Die Stadt Winterthur setzt auf ein neues Sicherheitskonzept. Rund 2,5 Millionen Franken soll es kosten. Das Konzept verfolgt vier strategische Ziele:
- Verstösse im öffentlichen Raum auf heutigem Niveau halten
- Verkehrsunfälle mit Verletzten reduzieren
- Weniger Gewaltdelikte
- «Subjektive Sicherheit» halten
Die neuen Ziele sollen mit 32 Aktionsplänen erreicht werden. So soll zum Beispiel das Angebot für Suchtmittelabhängige und psychisch Kranke ausgebaut werden.
Abfalleimer häufiger leeren
Sicherheitsdirektorin Barbara Günthard betont im Interview mit dem «Regionaljournal», dass Winterthur eine sehr sichere Stadt sei. Trotzdem seien diese Massnahmen wichtig. So habe man zum Beispiel festgestellt, dass es mehr Fahrradunfälle gegeben habe. Dort werde nun auch investiert. Generell würden zuerst die Sicherheitsprobleme analysiert. Nachher würden Massnahmen getroffen. Videoüberwachung zum Beispiel gebe es nur bei Brennpunkten, zum Beispiel beim Bahnhof. Aber es werde nicht einfach so mehr Videokameras geben.
Eine weitere Einzelmassnahme fällt ebenfalls auf: Abfalleimer sollen häufiger geleert werden. Barbara Günthard erklärt, dass das Gefühl von «sich sicher fühlen» stark auch mit der Sauberkeit in einer Stadt zu tun habe. Darum würden die Abfalleimer in Zukunft häufiger geleert.