Die Armee unterstützt den Kanton Graubünden auch in Zukunft bei der Sicherung des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos. Nach dem Ständerat hat am Mittwoch auch der Nationalrat dem Armeeeinsatz zugestimmt.
In den Jahren 2019 bis 2021 können jeweils maximal 5000 Armeeangehörige eingesetzt werden. Die Kosten belaufen sich auf 32 Millionen Franken, 4 Millionen Franken mehr als bisher.
Die Erhöhung gegenüber früheren Jahren habe mit der verschärften Sicherheitslage zu tun. Zudem erbringt die Armee mehr und teurere Dienstleistungen.
Bund beteiligt sich an Kosten
Darüber hinaus beteiligt sich der Bund weiterhin an den Sicherheitskosten, zusammen mit dem WEF, dem Kanton Graubünden und der Gemeinde Davos.
Das jährliche Kostendach wird von 8 Millionen auf 9 Millionen Franken pro Jahr erhöht. Wegen der Terrorgefahr sind die Sicherheitskosten in den letzten Jahren in die Höhe geschossen. Der Bund beteiligt sich mit 3,375 Millionen Franken pro Jahr.
Der Nationalrat stimmte der Kostenbeteiligung des Bundes mit 131 zu 29 Stimmen bei 15 Enthaltungen zu. Die Vorlage ist bereit für die Schlussabstimmung.