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Bild 1 von 3. Sonja Schilt am Rednerpult. Hinten rechts Hans Jörg Rüegsegger, Präsident der Berner Bauern. Bildquelle: Christian Strübin/SRF.
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Bild 2 von 3. Die "Sichlete" des Berner Bauern Verbandes auf dem Bundesplatz: Ein Schlaraffenland mit hochpolitischer Absicht. Bildquelle: Christian Strübin/SRF.
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Bild 3 von 3. Berner Landfrauenköchinnen auf der Sichlete-Bühne auf dem Bundesplatz. Rechts Sonja Schilt, Siegerin 2016 der TV-Serie Landfrauenküche. Bildquelle: Christian Strübin/SRF.
Die traditionelle Sichlete auf dem Bundesplatz ist die alljährliche Charme-Offensive der Berner Bauern: Sie werben mit vielen Kostproben aus Küche, Keller, Feld und Stall für ihre Produkte und ihr Dasein als Landwirte. Und sie werben für handfeste politische Anliegen.
Dieses Jahr hat der Berner Bauern Verband eine besondere Sympathieträgerin eingeladen: Sonja Schilt aus Iseltwald. Die Bäuerin hatte 2016 den Kochwettbewerb «Landfrauenküche» gewonnen. Die Serie des Schweizer Fernsehens ist immer ein Publikumsrenner.
Schlotterknie beim Grusswort
Kochen liegt Sonja Schilt allerdings mehr als das Bad in der Menge mit dem Mikrophon in der Hand. «So vor Leute hinzustehen ist ein Horror für mich», seufzte sie nach gelungenem Auftritt, bei dem sie ihre Worte mit grosser Sorgsamkeit gewählt hatte. «Du bist unser Shootingstar», lachte Moderator Christian Graf vom Bauern Verband auf der Bühne. Davon will die Bäuerin aus Iseltwald allerdings gar nichts wissen. Auch wenn Dutzende von Smartphones Fotos von ihr machen.
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Bild 1 von 3. Herzliche Begrüssung in der Menge: Landfrauen-Kochsiegerin Sonja Schilt rechts. Bildquelle: Christian Strübin/SRF.
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Bild 2 von 3. Das Volk will ein Bild von Sonja Schilt. Bildquelle: Christian Strübin/SRF.
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Bild 3 von 3. Einen Schnupf nach gelungener Rede: In der Mitte Landfrauen-Kochsiegerin Sonja Schilt mit Ehemann Beat. Bildquelle: Christian Strübin/SRF.
Nach ihrem Sieg beim Kochwettbewerb «Landfrauenküche», bei dem die ganze Nation via TV-Bildschirm in ihrer Küche zu Gast war, ist sich Sonja Schilt gewohnt, dass sie ein bekanntes Gesicht ist und auch angesprochen wird. «Aber es sind schöne Gespräche und unter den Landfrauen ist eine grosse Freundschaft entstanden», bilanziert sie.
Das Leben auf ihrem Biomilchbetrieb in Iseltwald sei nicht aus den Fugen geraten. «Wir sind, wie wir sind. Ich muss nichts beweisen, auch wenn wir etwas ins kalte Wasser geworfen wurden», sagt sie. Und so stimmt für sie auch das Bild einer unternehmungslustigen, tüchtigen Bäuerin, das sie abgibt.