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Das Areal der ehemaligen Zellulosefabrik Attisholz ist riesig.
Legende: Das Areal der ehemaligen Zellulosefabrik Attisholz ist riesig. Keystone

Siedlungsentwicklung Riedholz Bühne und Spielplatz – das Attisholz-Areal ist jetzt öffentlich

800 Plätze hat die neue Arena mitten im ehemaligen Industrieareal. Das Theater Orchester Biel Solothurn (Tobs) spielte am Samstagabend ein Sommerkonzert. Gleichzeitig wurde ein Kinderspielplatz eröffnet. Früher waren am gleichen Ort Tanks mit chemischen Flüssigkeiten für die Herstellung von Zellulose. An der Eröffnung der Arena war viel Prominenz anwesend, u. a. zwei Regierungsräte. Zusammen mit der Gemeindepräsidentin von Riedholz, Jasmine Huber-Wenger, durchschnitten sie das Absperrband.

SRF: Jasmine Huber, war es ein schöner Abend?

Jasmine Huber: Es war wunderbar. Ich fühlte mich wie in den Ferien. Alles hat gestimmt.

Ein klassisches Konzert inmitten von Industriebauen, passt das zusammen?

Ja, das geht wunderbar. Die Akustik war sehr gut. Es war richtig sommerlich. Ich fühlte mich wie in Spanien auf einer Placa, viele Leute flanierten. Wir waren wirklich überwältigt davon, wie viele Leute anwesend waren.

Die Idee ist ja, dass das Areal nun öffentlich ist, dazu hat man auch einen Spielplatz gemacht. Denken Sie denn, dass die Bevölkerung von Riedholz die neuen Plätze annimmt?

Auf jeden Fall. Es ist wirklich ein sehr spezieller Ort. Der Spielplatz hat ein spezielles Ambiente. Es gibt auch ein Café nebenan. Nächstes Jahr wirds spannend, dann geht dort auch noch eine Skateranlage auf. So können wir auch den Jungen etwas bieten.

Es ist ein riesiges Gelände, das Attisholz-Areal. Es wird auch noch viele Wohnungen geben. Die Planung läuft noch die nächsten 20 Jahre. Das Areal gehört der Firma Halter GU, ein Gigant. Daneben die Gemeinde, Sie sind Milizpolitikerin. Kommen Sie gut aus mit Halter GU?

Das geht wunderbar. Wir haben Vertrauen schaffen können. Wichtig ist, dass auch der Kanton hilft bei der Planung. Die Arealentwicklung ist für die ganze Region wichtig. Das Areal soll mit Wohnen, Gastronomie und Gewerbe gefüllt werden. Gerade Gewerbeflächen sind in unserer Gemeinde rar. Wir hoffen, dass wir sie auf dem Attisholz-Areal ansiedeln können.

Das Gespräch führte Stefan Ulrich.

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