Und wieder müssen es die Frauen richten: Wie schon an der Heim-WM vor zwei Jahren sind die Zentralschweizer Ski-Fahrer schlecht vertreten. Nur gerade der Buochser Marco Odermett hat die Selektion geschafft. Der Technikspezialist Reto Schmidiger aus Nidwalden hat die nötigen Resultate nicht geliefert. Und der Engelberger Marc Gisin erholt sich noch immer von seinem Sturz im Dezember in Gröden.
Zentralschweizer Skistars an der WM in Schweden
Die besten Chancen auf Edelmetall hat Wendy Holdener. Mit der 25-jährigen Unteribergerin kann man im Slalom und in der Alpinen Kombination rechnen. Auch im Riesenslalom und Super-G liegen Spitzenplatzierungen in Reichweite.
Die zweitgrösste Chance auf eine Medaille hat Corinne Suter. Die 24-jährige Speedspezialistin hat mit zwei 4. Plätzen in der Abfahrt in dieser Saison ihre Ambitionen angemeldet. Vielleicht könnte sie an der WM zum ersten Mal aufs Podest fahren.
Überraschungen der Newcomer?
Für die beiden WM-Debütanten Aline Danioth und Marco Odermatt gilt es in erster Linie Erfahrungen zu sammeln. Von ihnen wird keine Spitzenplatzierung erwartet. Aber dennoch könnte sie für eine Überraschung gut sein: Vor allem Marco Odermatt hat in seiner ersten Weltcup-Saison mit drei Pätzen in den Top-Ten überzeugt.
Dass Andrea Ellenberger überhaupt an der WM dabei ist, ist für die 25-jährige Hergiswilerin ein Erfolg. Nachdem sie wegen einer Rückenverletzung kurz vor dem Karriere-Ende stand, meldete sie sich mit einem 11. Rang im Riesenslalom wieder im Weltcup zurück.