Worum geht es? Ein Bauer im Skigebiet von Trogen will seine Zäune nicht abbrechen. Deshalb kann auf den Pisten nicht gefahren werden. Skiliftbetreiber und Skifreunde versuchten, den Liegenschaftsbesitzer zum Abbruch zu bewegen. Vor fünf Jahren wechselte einer der Höfe den Besitzer. Der neue Eigentümer hat zwischenzeitlich massive Pfosten montiert. Diese sollen ganzjährig stehen bleiben. Die Pfosten würden die Skifahrer gefährden und die Piste unbefahrbar machen, sind die Betreiber des Skilifts überzeugt. Sie wollen ein nachträglich eingereichtes Baugesuch für diese Zäune verhindern.
Was wurde aktuell entschieden? Der Kanton hat nun entschieden, dass die Zäune nicht das ganze Jahr bleiben dürfen. Ein Erfolg für die Betreiber des Skilifts. Aber gegen diesen Entscheid kann der Bauer Rekurs einlegen.
Warum gibt es diesen Winter wohl keinen Betrieb? Es geht aber nicht nur um die Zäune. Weil im Grundbuch keine Dienstbarkeiten eingetragen sind, ist der Bauer nicht verpflichtet, auf seinem Land einen Skilift zu dulden. Auf Nachfrage des Regionaljournals geht der Präsident der Skilift Trogen-Breitenebnet AG deshalb davon aus, dass wohl auch diesen Winter der Skilift in Trogen stillstehen wird.