Die Wettkämpfe des FIS Skisprung Weltcups und des Continental Cups haben Engelberg immer wieder zu Publizität verholfen – weit über die Landesgrenzen hinaus. Das sei aber nicht sein Verdienst allein, sagt der langjährige OK-Präsident Ernst von Holzen im Gespräch.
«Ich bin seinerzeit wie die Jungfrau zum Kind zum Skispringen gekommen», so von Holzen. Es sei darum gegangen, dass Engelberg die Wettkämpfe verloren hätte, wenn man nichts unternommen hätte. Und als Politiker – von Holzen war Talammann von Engelberg – habe er mit andern etwas unternommen.
Vom Macher zum Zuschauer
Aufgebaut habe man auf einer alten Tradition. Skispringen seien in Engelberg schon vor 100 Jahren organisiert worden. Daran habe man angeknüpft, sagt von Holzen – bis zum Bau der neuen Titlis-Schanze, die mit dem Weltcup-Springen vor zehn Tagen eingeweiht wurde.
Heute werden die Skisprung-Wettkämpfe von einem eingespielten Team organisiert. Und von Holzen will nun kürzer treten. Er übergibt sein Amt im nächsten Frühling. Im Dezember nächstes Jahr will er dann als Zuschauer die Wettkämpfe verfolgen.