Die kantonale Abteilung Natur, Jagd und Fischerei zog in einer Mitteilung vom Dienstag eine positive Bilanz der Luzerner Rotwildjagd 2018. Diese sei zwar durch die Trockenheit erschwert worden. Das Wild habe sich eher untypisch bewegt und sich an untypischen Orten aufgehalten.
Trotzdem haben die Luzerner Jäger das Soll erreicht. Sie schossen zwischen dem 2. August und dem 15. Dezember 155 Hirsche. Das Mindestabschussziel betrug 150 Tiere. Damit braucht es im Winter 2018/19 keine Nach- und Sonderjagden.
Hirsche verursachen Schäden an Kulturland
Geschmälert wird die Jagdbilanz dadurch, dass zu viele männliche und nicht genügend weibliche Tiere geschossen wurden. Im Kanton Luzern leben rund 350 Hirsche. Vor 20 Jahren waren es noch 30.
Der Rotwildbestand habe im gesamten Voralpengebiet der Kantone Nidwalden, Obwalden, Bern und Luzern stark zugenommen, heisst es in der Mitteilung weiter. Mit der Jagd solle der Bestand in den vom Rotwild besiedelten Gebieten auf einem tragbaren Niveau gehalten werden, teilte die Abteilung Natur, Jagd und Fischerei mit.