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Solothurn schreibt Ein Krimi aus der Feder der Bevölkerung

Solothurn Tourismus will in Corona-Zeiten eine kreative Plattform für zu Hause bieten. Die Bevölkerung soll mit Unterstützung von Autorinnen und Autoren gemeinsam einen Krimi verfassen. Die Handlung bewegt sich quer durch Solothurn und seine 2000-jährige Geschichte. Das Projekt soll helfen, in der aktuellen Situation etwas anderes zu erleben, erklärt Jürgen Hofer, Direktor von Solothurn Tourismus, im Interview.

SRF News: Die Solothurner Bevölkerung soll einen Krimi schreiben. Was steckt hinter dieser Idee?

Jürgen Hofer: Die Leute sollen wenigstens einmal am Tag ein bisschen auf andere Gedanken kommen. Entweder, wenn sie selber zur Autorin oder Autor werden, oder als Leserin oder Leser des entsprechenden Absatzes.

Anstatt immer von Corona zu lesen, kann man in eine andere Welt eintauchen.

Anstatt immer von «Corona» zu lesen, kann man so eine andere Welt mitgestalten oder in sie eintauchen. Man kann jeden Tag bis 16:00 Uhr seine Ideen auf unserer Webseite einsenden und dann versuchen wir das in die passende Form zu bringen.

Solothurn
Legende: SRF

Wer macht bei diesem kollektiven Schreiben mit?

Teilweise sind es Leute aus dem Bekanntenkreis, Freunde, die schon früh vom Projekt gewusst haben. Jetzt gibt es immer mehr Leute, die fleissig mitschreiben, Menschen aus Solothurn, die ich jetzt aber nicht kenne. Leute, welche die Geschichte toll finden und auch für die Weiterführung der Handlung aktiv mitarbeiten.

Wohin führt das Projekt?

Solange Schreibende und Lesende vorhanden sind, werden wir das sicher auch noch im April weiterführen. Es geht wirklich darum, den Menschen eine Freude zu machen, ein Gefühl der Gemeinschaft zu geben und zuletzt natürlich auch darum zu zeigen, wie historisch spannend und schön die Stadt Solothurn ist.

Das Gespräch führte Adam Fehr.

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