- Lindt & Sprüngli baut den Standort Olten aus.
- In das bestehende Kakaomassen-Werk investiert Lindt 30 Millionen Franken.
- Gebaut wird eine weitere Linie zum Rösten von Kakaobohnen, eine neue Verladehalle und eine Forschungsanlage.
An gewissen Tagen kann man es in der Stadt Olten riechen: In der Nähe steht eine Schokoladen-Fabrik. Sie gehört dem Schoggi-Konzern Lindt & Sprüngli und verarbeitet rohe Kakaobohnen aus Afrika und Südamerika zu Kakaomasse.
Diese Kakaomasse wird später auf Züge verladen. In Fabriken in der Schweiz, Deutschland und Italien entstehen aus der Kakaomasse aus Olten und weiteren Zutaten wie Milch, Zucker oder Nüssen die verschiedenen Lindt-Schokoladen.
Neue Röstverfahren testen
Nun baut Lindt das Oltner Werk aus, investiert 30 Millionen Franken. Neben einer weiteren Linie für das Rösten der Kakaobohnen und einer neuen Verladestation, entsteht eine Forschungsanlage.
Dort sollen neue Rezepturen getestet werden, etwa neue Mischungen von Kakaobohnen aus unterschiedlichen Regionen, sagt Nathalie Agosti, Medienchefin von Lindt & Sprüngli. Ausserdem gehe es auch um das Testen neuer Röstverfahren.
Durch den Ausbau würden auch zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen, so Agosti. Wie viele neue Arbeitsplätze will Lindt & Sprüngli jedoch noch nicht bekannt geben. Läuft alles nach Plan, soll die neue Fabrik im Frühjahr 2019 in Betrieb genommen werden.