Mit der Zahl der verkauften Kaffee-Vollautomaten stieg auch der Umsatz, von 377 auf 421 Millionen Franken (+11,7 Prozent). Fast 80 Prozent des Umsatzes erzielt Jura in Europa. Gewinnzahlen gibt Jura nicht bekannt.
In unseren grössten Märkten Deutschland und USA liegt das Wachstum im zweistelligen Prozentbereich.
Neue Produktelinien für den Haushaltsgebrauch hätten zum Erfolg beigetragen, so Jura-Chef Emanuel Probst. Zudem habe man sich verstärkt auf den Bürobereich und den professionellen Bereich fokussiert. Dank technischer Innovationen sei ein nachhaltiges Wachstum möglich - auch in Zeiten mit Währungsproblemen.
Auch im asiatischen Raum, in Polen, in den Niederlanden und in Frankreich ist Jura gewachsen. Gleichzeitig hat Jura die weltweiten Verkaufspunkte von 11'000 auf 7'000 reduziert. Man habe aber «Kompetenz und Effizienz stark gesteigert», schreibt das Niederbuchsiter Unternehmen in einer Mitteilung. Im Moment läuft im deutschsprachigen Raum eine Testphase mit Verkaufsberatung per Videotelefonie. Diese soll bald auf die gante Welt ausgeweitet werden.
Im laufenden Jahr will Jura weiter wachsen. Ziel sei es, weltweit über 330'000 Kaffee-Vollautomaten zu verkaufen.
Das Servic-Center am Hauptsitz in Niederbuchsiten wird derzeit umgebaut. Ab Juni sollen Kunden in vollkommen neuen Räumlichkeiten empfangen werden können.
(Bild auf der Front: Quelle Colourbox)