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Solothurner Wirtschaft Rollstuhl-Produktion in Witterswil geht definitiv zu

  • Jetzt ist es abschliessend klar: die Rollstühle von Küschall werden künftig nicht mehr im Solothurner Witterswil, sondern in Frankreich montiert.
  • Das Konsultationsverfahren ist abgeschlossen. 43 Personen erhalten die Kündigung.
  • Bis Ende Juni soll der Stellenabbau im Solothurner Leimental abgeschlossen sein.

Frau im Rollstuhl überquert Strasse
Legende: Rollstühle werden künftig nicht mehr im Solothurnischen Witterswil produziert. Keystone / Symbolbild

Damit hat das Konsultationsverfahren kaum etwas am bereits kommunizierten Entschluss des Unternehmens verändert. Karen Bruttel von der Invacare-Gruppe, zu der Küschall gehört, bestätigt einen entsprechenden Artikel des «Blick».

Allerdings ist die Zahl der Kündigungen leicht tiefer als zunächst gedacht: statt der geplanten 61 entlässt Küschall 43 Mitarbeitende. Für einige Stellen konnte eine interne Lösung gefunden werden, andere Mitarbeiter hätten von sich aus gekündigt, sagte Brutell.

Die Produktion wird aus «wirtschaftlichen Gründen» nach Frankreich verlagert. Zu einem Sozialplan gibt das Unternehmen keine Auskünfte. Erst im letzten Jahr wurde die Europazentrale von Invacare nach Witterswil gezügelt.

Diese bleibt auch nach der Verlagerung der Produktion im Solothurnischen. Dasselbe gilt auch für die Forschungsabteilung. Ob dadurch in Zukunft aber wieder mehr Personen in Witterswil arbeiten, sei noch nicht klar, sagt Karen Bruttel.

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