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Sommerserie 2013 Der regenreichste Ort

Im Gebiet rund um die Schwägalp im Kanton Appenzell Ausserrhoden regnet es am häufigsten. Hauptgrund dafür ist das Säntismassiv. An der Felswand staut sich die Luft. Das führt zu häufigen Niederschlägen.

In den letzten 20 Jahren regnete und schneite es auf der Schwägalp und dem Säntis im Schnitt rund 170 Tage im Jahr. Insgesamt wurden Niederschlagsmengen von jährlich über 2500 mm, sprich 250 Liter Wasser pro Quadratmeter, gemessen.

Als Folge der häufigen Niederschläge auf der Schwägalp haben sich im Laufe von tausenden von Jahren Flach- und Hochmoore gebildet. Diese sind Lebensraum für spezielle Tier- und Pflanzenarten. So wachsen in den nährstoffarmen Hochmooren beispielsweise fleischfressende Pflanzen, wie der Sonnentau. Bäume haben kaum eine Überlebenschance.

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Kühe, die während der Alpzeit auf der Schwägalp sind, stören sich kaum am eher kalten und nassen Wetter. Im Gegenteil. «Wenn es heiss ist, bleiben sie lieber im Stall. Wenn es regnet, sind sie gerne auf der Alpwiese», sagt Sandro Nessensohn gegenüber Radio SRF 1. Sandro Nessensohn ist Senn und verbringt den Sommer jeweils auf der Schwägalp.

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