Der Bahnkenner Lorenz Degen kommt ins Schwärmen, wenn er über die Waldenburgerbahn erzählt: «Das ist nicht irgendeine beliebige Bahn. Sie ist Teil unseres Lebensraums und Kulturgut». In der Gründerzeit verhalf sie dem Tal zum wirtschaftlichen Aufschwung.
Gebaut wurde die 13 Kilometer lange Strecke 1880, nachdem das Tal von der damaligen Centralbahn links liegen gelassen wurde. Die Bahnstrecke nach Olten wurde über Läufelfingen gebaut. Die Waldenburger wollten dies nicht auf sich sitzen lassen und bauten eine Bahn mit einer eigenen Spurweite. Mit der Spurweite von 75 Zentimeter konnte die WB auf der Strasse verkehren. Damit konnte man viel Geld sparen.
Heute ist das Geld wieder ein Thema. Rund 270 Millionen Franken will die Waldenburgerbahn in neue, komfortablere Züge und Perronanlagen investieren.