Die Volksstimme gibt es seit 1882. Sie ist eine Zeitung fürs Oberbaselbiet, die dreimal in der Woche erscheint: am Dienstag, Donnerstag und Freitag. Es ist kein Anzeigenblatt, sondern eine Zeitung mit journalistischem Anspruch. Sie behauptet sich im kriselnden Medienmarkt ganz gut. Derzeit hat sie eine Auflage von 7200 Exemplaren Damit hat die Zeitung im Vergleich zu den Spitzenzeiten in den 90er-Jahren nur etwa 10 Prozent der Auflage eingebüsst.
Wer sich im Dorf Sissach umhört, stellt fest, dass die Zeitung einen guten Ruf geniesst. «Toll ist, dass diese Zeitung aus unseren kleinen Dörfern der Umgebung berichtet», sagen viele Leute. Die grossen Zeitungen der Region könnten dieses Bedürfnis nicht abdecken, die Volksstimme füllt damit eine Lücke.
Chefredaktor der Volksstimme ist seit sieben Jahren Jürg Gohl. Er gibt Ende Juli den Stab weiter an seinen Nachfolger David Thommen. Die Stärke der Volksstimme sei es, dass sie gut verankert sei, sagt er.
Verlegerin der Volksstimme ist Susi Quinter-Schaub. Sie erklärt, dass sich die Zeitung auf dem Lesermarkt zwar gut behaupte, dass sie jedoch - wie alle Zeitungen - unter einem Rückgang im Inserategeschäft leide.