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Sonnenwendfeier Oensingen Das Feuerwerk litt unter dem schlechten Wetter

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  • Schon Stunden vor dem Beginn des Feuerwerks regnete es in Strömen. Am Anfang sahen die Besucher noch die Pracht der Feuerwerke.
  • Doch mit der Zeit versanken die bunten Bilder wegen der Windstille im eigenen Rauch. Auch eine Nebelwand schob sich vor die Abschussrampen.
  • Die Organisatoren legten ein Pause ein, um den Rauch abziehen zu lassen. Doch es nützte nicht viel. Ein Teil des Publikums ging frühzeitig nach Hause.

Enttäuschte Zuschauer

«Sonnenwendefeier 2018 in Oensingen war der Flop des Jahres... mir tun die Veranstalter und die Standbetreiber leid. Arschkalt, pflotschnass und ein schlicht unsichtbares Feuerwerk», dies der Kommentar eines Zuschauers auf Facebook.

Die Organisatoren des Spektakels ärgern sich auch über das Wetterpech. Man verstehe die Enttäuschung bei allen Beteiligten, sowohl bei den Besucherinnen und Besuchern wie auch bei den Helferinnen und Helfern, schreiben sie auf ihrer Internetseite.

«Dass sich just am Abend einige dicke, relativ kleine Wolken vor die Ravelle und partiell auch vor den Vogelherd schoben und es gleichzeitig absolut windstill wurde, konnte niemand voraussehen», liest man weiter. Nach 100 Jahren Sonnenwendfeier müsse man damit leben, für einmal das Wetterpech auf seiner Seite gehabt zu haben.

Warum nicht verschieben?

Die Stimmung sei trübe bei den freiwilligen Helferinnen und Helfern, sagt Urs Ackermann auf Anfrage von SRF. Er ist Präsident des Ravellenclubs Oensingen,. Dieser Verein veranstaltet zusammen mit dem Vogelherdclub Oensingen das Feuerwerk-Spektakel.

Die Sonnenwendfeier hätte ein offizielles Verschiebedatum gehabt, nämlich den Sonntag, 18. März. Doch man habe am Morgen des Samstags entschieden, das Feuerwerk nicht zu verschieben, denn die Wetterprognose für den Sonntag habe ähnlich schlecht ausgesehen wie für den Samstag, erklärt Urs Ackermann. Trotz der Enttäuschung ist für ihn klar: «Wir sind so angefressen von diesem Anlass, wir machen auf jeden Fall weiter.»

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