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Sonntagsgast Kuno Lauener - Grübler, Zweifler und Nostalgiker

Kuno Lauener präsentiert mit seiner Band Züri West nach fünf Jahren Pause neue Lieder. Sie legen die Sensibilität eines gefühlvollen Beobachters frei. Im Gespräch äussert sich der Berner Songschreiber über sein aufgewühltes Leben zwischen Hitparade und Kinderzimmer-Blues.

«Ich habe mehr Ängste, als früher», sagt der Züri West Frontmann Kuno Lauener im Gespräch. Dass er als Fünfzigjähriger noch Vater geworden sei, lasse ihn an vielen Dingen zweifeln. Die Unsicherheit des Musikgeschäftes beunruhigt den erfolgreichen Musiker und Songschreiber ebenso wie die Zerbrechlichkeit von Freundschaften und Familiengefügen, die er jetzt besonders wahrnehme.

Nach fünf Jahren, in denen sich Kuno Lauener stark ins Private zurückgezogen hat, beginnt für ihn mit der Veröffentlichung des neuen Albums jetzt eine neue Zeit - mit Konzerten; beinahe an jedem Wochenende.

Erinnerungen an früher

Nebst Geschichten über zerbrechliche Beziehungen lässt Kuno Lauener in den neuen Züri West-Songs die Gedanken auch in die Vergangenheit gleiten. Als später Vater neige er dazu, vermehrt auch in eigenen Erinnerungen zu schwelgen: An die Zeit, als junger Erwachsener, in welcher der Grundstein zu seinem Künstler-Leben gelegt worden sei oder an die erfolgreichen 90er-Jahre, in denen Züri West nie dagewesene Erfolge erleben durfte.

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