Sein Name ist Winter, Tom Winter – und er ist der Held in den Thrillern des Berner Krimiautors Peter Beck. Als Sicherheitschef einer Berner Privatbank schlittert Tom Winter immer wieder in brisante Fälle, die er dann zu lösen hat.
99 Prozent sind harte Arbeit, ein Prozent ist Inspiration.
Peter Beck ist erfolgreich mit seinen Tom-Winter-Krimis. Bereits der dritte Fall steht seit einigen Tagen in den Buchläden. Weder Ermittler noch Detektiv, sei Winter eine einmalige Figur in der Schweizer Krimiszene, sagt Peter Beck im Gespräch mit SRF News.
Seinen Lebensunterhalt bestreitet Peter Beck als selbstständiger Organisationsentwickler. Sein Spezialgebiet ist die Unternehmenskultur. Der Psychologe ist Autor im Nebenjob. «Schreiben ist meine Leidenschaft.» Laufe es im Geschäft gut, komme er nicht zum Schreiben, sei dort Flaute, könne er ganze Tage schreiben.
Vier Stunden am Stück mit je fünf Minuten Pause
«Schreiben ist zum grössten Teil Handwerk», sagt Peter Beck. 99 Prozent seien harte Arbeit und ein Prozent Inspiration. Deshalb geht Peter Beck mit viel Disziplin ans Werk. Er schreibe zum Beispiel von acht bis zwölf mit fünf Minuten Kaffeepause pro Stunde und dann vielleicht am Nachmittag noch einmal zwei, drei Stunden.
Peter Beck ist etwas gelungen, das nicht manchem Krimiautor geglückt ist: Seine Bücher werden ins Englische übersetzt und erscheinen so auf einem mehrfach grösseren Markt als dem deutschsprachigen. Das bedeute ihm viel. «So können auch meine englischsprachigen Freunde meine Bücher lesen.»
Nur wenige können vom Schreiben leben
Ob er einmal vom Schreiben leben könne, sei ziemlich unwahrscheinlich. «Zehn von tausend Autoren können anständig davon leben», sagt Peter Beck. Da gehöre auch Glück dazu. «Aber – ich versuche es!»