Pro Monat suchten über 1100 Anrufer Rat bei dem von den Landeskirchen getragenen telefonischen Hilfsangebot "Die Dargebotene Hand" Zentralschweiz, wie diese am Donnerstag mitteilte. Im Durchschnitt dauerte ein Beratungsgespräch nicht länger als 30 Minuten. Immer mehr suchten wegen Problemen in der Alltagsbewältigung oder mit der Psyche Hilfe.
Ein Viertel der Ratsuchenden rief aus einer akuten Krise heraus an. Über ein Drittel waren zuvor unter einer dauernden Belastung wie etwa psychischen Problemen gestanden. Suizid und Suizidgefährdung dagegen beschäftigten etwa ein Prozent der Anrufenden.
Zunahme der Anrufe von einsamen Jugendlichen
Früher seien vor allem ältere Menschen von der Einsamkeit betroffen gewesen. Heute seien es auch Junge, da der moderne Medienkonsum oft nur virtuelle Kontakte zulasse und kein intaktes Umfeld wie eine Familie vorhanden sei.