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Soziale Einrichtungen Luzerner Regierung will Betreuungsangebote anpassen

Die Angebote sollen unter anderem der gestiegenen Lebenserwartung behinderter Menschen angepasst werden.

Der Regierungsrat hat seinen neuen Planungsbericht zu den sozialen Einrichtungen vorgelegt. Es geht darin um Angebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Betreuungsbedarf, zum Beispiel Suchtkranke.

Geplant ist ein Ausbau der Sozialen Institutionen bis ins Jahr 2023. Die Mehrkosten von jährlich rund drei Millionen Franken werden zur Hälfte vom Kanton und zur anderen Hälfte von den Gemeinden getragen.

Höhere Lebenserwartung behinderter Menschen

Die Zahl der Kinder und Jugendlichen mit schweren Verhaltensauffälligkeiten oder solcher, welche sowohl eine Behinderung wie auch psychische Probleme haben, hat laut Regierung zugenommen. Für sie sollen spezialisierte Angebote ausgebaut oder geschaffen werden.

Bei den Angeboten für Erwachsene reagiert der Kanton Luzern vor allem auf die höhere Lebenserwartung von Behinderten. Auch soll auf den Bedarf der jüngeren Generationen für selbstbestimmtes Wohnen und Arbeiten reagiert werden.

In der stationären Suchttherapie wird im Planungsbericht von einem leichten Ausbau für Personen mit einem problematischen Cannabiskonsum ausgegangen, schreibt der Regierungsrat.

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