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Sozialhilfestatistik Solothurn Kinder und Geschiedene landen am häufigsten in der Sozialhilfe

Die Solothurner Sozialhilfequote bleibt 2017 unverändert. Auffallend ist die Entwicklung bei einzelnen Gruppen.

Die allgemeinen Zahlen: 2017 bezogen im Kanton Solothurn 9958 Personen Sozialhilfe. Das sind 48 Personen mehr als im Vorjahr, teilt das Amt für soziale Sicherheit mit. Die Sozialhilfequote betrug unverändert 3,7 Prozent. Die schweizerische Quote verharrte bei 3,3 Prozent.

Der Vergleich der Regionen: Auch die Sozialhilfequote nach Solothurner Gemeinden und Bezirken blieben im Vergleich zu den Vorjahren in etwa gleich. Kleine Gemeinden und ländliche Regionen hatten eine deutlich tiefere Quote gegenüber Städten und Zentrumsgemeinden.

Scheidung als Risiko: Besonders abhängig von der Sozialhilfe waren 2017 Alleinerziehende, Kinder und Geschiedene. Von den Alleinerziehenden wurden 27 Prozent aller Haushalte unterstützt. Fast 30 Prozent der unterstützten Personen sind Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre. Ein hohes Sozialhilferisiko haben auch Geschiedene.

Mehr Langzeitbezüger: Für Langzeitbezüger sei es nach wie vor schwierig, von der Sozialhilfe loszukommen, schreibt das Amt für soziale Sicherheit. Die Gruppe der Langzeitfälle (Bezugsdauer von fünf und mehr Jahren) ist letztes Jahr um 7,5 Prozent angewachsen. Mit 1214 Dossiers macht diese Gruppe bereits 21 Prozent aller Dossiers aus.

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