Der Stadt Aarau fehlen bis ins Jahr 2021 rund 70 Millionen Franken, das sagen die Prognosen. Aarau muss sparen und hat schon Sparprogramm hinter sich. Nun folgt die Leistungs-und Prozessüberprüfung LUP, mit konkreten und angedachten Massnahmen.
Der Stadtrat hat u.a. folgende Massnahmen beschlossen:
- Parkieren wird teurer, 50 Rappen mehr kostet die Gebühr für städtische Parkplätze
- Aarau lässt die Wahl- und Abstimmungsunterlagen extern drucken
- Das Kultur- und Kongresshaus KUK muss seinen Auftritte «moderner, effizienter, kundenfreundlicher» gestalten. Zudem wird geprüft, ob eine externe Firma anstelle der Stadt das Gebäude verwaltet
- Beim Jugendkulturhaus Flösserplatz wird eine Umnutzung geprüft.
- Die Aarauer Schulen müssen aufzeigen, wie die Integration von Projektwochen in Schullager total 30'000 Franken sparen können (Ansonsten müssten die Eltern mehr für die Skilager zahlen, das will der Stadtrat aber nicht)
Weitere Massnahmen kommen ins Parlament
Neben den bereits beschlossenen Massnahmen hat der Stadtrat weitere Pläne um das Loch in der Aarauer Kasse auszubessern. Diese müssen jedoch vom Einwohnerrat erst noch bewilligt werden.
Unter anderem geht es um eine Ausdehnung der Parkgebühr-Zeiten, so wie dies andere Städte bereits kennen. Und die Kosten für die Polizeipräsenz an Grossanlässen möchte der Stadtrat den Veranstaltern in Rechnung stellen.