Elf Seiten, ein vierfarbiger Druck, 300 000 Exemplare: Mit dieser Informationsbroschüre wollen 21 Spitexorganisationen im Kanton Bern gegen das von der Kantonsregierung verordnete Sparpaket kämpfen.
21 Millionen Franken müsste die Spitex sparen, sollte der grosse Rat Ende November den Sparmassnahmen von insgesamt 185 Millionen Franken zustimmen.
Empörung schaffen
«Mit dieser Informationsbroschüre wollen wir die Bevölkerung über die Sparmassnahmen informieren. Wir erhoffen uns, dass dadurch die Empörung über das Sparpaket an die verantwortlichen Politiker herangetragen wird», sagt Rahel Gmür, Verwaltungsratspräsidentin der Spitex Bern.
Trotz der drohenden Sparmassnahmen habe man beschlossen, in eine solche Broschüre zu investieren: «Die Investition von 7 Rappen pro Exemplar ist vertretbar angesichts der Konsequenzen, die das Sparpaket hätte», sagt Gmür.