Erster Schauplatz: Das Bimano im Osten der Stadt Bern. Unter einem Dach findet sich dort ein Restaurant, ein grosser Indoor-Spielplatz und eine Kletterhalle.
Das Angebot gefällt gross und klein: «Ich bin lieber hier drinnen als draussen», sagt ein junges Mädchen, «es hat halt hier auch viele Kinder», ergänzt ein älterer Junge. Und auch die Eltern wissen den Indoor-Spielplatz zu schätzen.
Für die Einrichtung zeichnen sich die Initianten rund um Pascal Trachsel verantwortlich, die mit Hilfe von befreundeten Handwerkern praktisch alles selber gebaut haben. Einerseits aus Budgetgründen – aber auch aus Spass am Bauen und Basteln.
Nur ein Steinwurf vom Bimano entfernt ist der Skills Park, welcher erst vor zwei Wochen Eröffnung feierte. Es ist ein eigentliches Sprungparadies. Von kleinen Gartentrampolins bis zum Wettkampftrampolin ist alles zu finden.
Entsprechend durchmischt ist auch das Publikum, sagt Betriebsleiter Phil Bonadimann. Und jeder könne vom andern etwas lernen: «Die Kinder wagen manchmal die verrückteren Tricks als die Erwachsenen.»
Das Bimano und der Skills Park – zwei Beispiele für den Boom von Indoor-Parks. Schon lange im Geschäft ist das Funland Thun, die Pionierin in der Region. «Wir spüren die Konkurrenz», sagt Mitarbeiterin Marion Frutig. Aber Konkurrenz sei auch gut, «damit wir uns nicht einfach zurücklehnen können».
Dass Indoor-Anlagen bald besser frequentiert sind als Aussenspielplätze, glaubt Marion Frutig aber nicht. «Draussen spielen ist doch immer noch in den Köpfen der Eltern verankert – Baden gehen, in den Wald, auf das Schiff...»