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Spitäler St. Gallen Demonstration am Eröffnungsfest

Beim Spital Wattwil könnte massiv gespart werden. Dagegen wurde bei der Eröffnung eines Neubaus demonstriert.

Was ist passiert? Wie schon lange geplant hätte am Samstag der neue Bettentrakt eröffnet werden sollen. Mit einen Tag der offenen Tür, einer Rede der Gesundheitsdirektorin und so weiter. Nur zwei Tage früher, am Donnerstag, der Paukenschlag. Der Verwaltungsrat der Spitalregionen macht einen drastischen Vorschlag, um bei den Spitälern im Kanton St. Gallen Kosten zu sparen: Fünf von neun St. Galler Spitäler sollen keine Bettenstation mehr haben. Darunter auch Wattwil mit seinem Neubau.

Die Demonstration: Rund 120 Leute nutzten deshalb das Eröffnungsfest des Neubaus, um zu demonstrieren. Ihre Argumente: Wattwil brauche «sein» Spital, das Toggenburg brauche dieses Spital. Die Arbeitsplätze sollten erhalten bleiben.

Die Gesundheitsdirektorin: Unter den geladenen Gästen war auch die Vorsteherin des Gesundheitsdepartements Heidi Hanselmann. In Interviews und Gesprächen betonte sie, dass zu den Sparplänen bei den Spitälern noch keine Entschlüsse gefasst worden seien. Das Konzept mit den fünf Spitälern ohne Betten sei erst ein Grobkonzept, dass die Regierung nun anschauen und mit anderen Informationen ergänzen müsse. Entschieden sei noch nichts.

Aussenansicht Gebäude
Legende: Der neue Bettentrakt des Spitals Wattwil bietet Platz für 52 Betten. SRF/Annina Mathis

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