Der Grosse Rat entscheidet heute über einen Kredit in der Höhe von 41 Millionen Franken. Dieses Geld wird für den Neubau des Ambulanten Versorgungszentrums Plus (AVZ+) benötigt. Gibt es keinen Rückweisungsantrag, kommt das Geschäft im April vor die Landsgemeinde.
Die Meinungen der Fraktionen sind kontrovers. Wenig umstritten ist die Idee des Ambulanten Versorgungszentrums. Vorbehalte gibt es allerdings beim «Plus», also der Tagesklinik samt Bettenstation. Arbeitnehmervereinigung und Gewerbeverband äussern Bedenken in Bezug auf Auslastung und Finanzierung. Man müsse deshalb mit einem Rückweisungsantrag rechnen, sagt Ruedi Eberle, Fraktionsvorsitzender des Gewerbeverbands. Einen solchen Antrag prüft auch die Gruppe für Innerrhoden.
Das Ambulante Versorgungszentrum Plus im Überblick
- Ambulantes medizinisches Angebot: Grundversorgerpraxis, Fachärzte, Gesundheitsdienstleistungen
- Tagesklinik: Bettenstation mit 13 Zimmern und maximal 26 Betten
- Rettungsdienst und Notfallaufnahme
Zusätzlich zu den Angeboten vor Ort bestehen in einzelnen Fachbereichen Kooperationen mit dem Kantonsspital St. Gallen und dem Spitalverbund Appenzell Ausserrhoden.