Das Freiburger Kantonsspital HFR schreibt bei einem Gesamtaufwand von 450 Millionen Franken einen Verlust von über 7 Millionen Franken. «Die Schere zwischen Aufwand und Ertrag vergrössert sich», sagt Generaldirektorin Claudia Käch. Es drohten Sanierungsmassnahmen.
Aufwand und Ertrag klaffen immer weiter auseinander.
Rechtsstreit um Spitaltarife
Die Krankenversicherer wollen dem HFR nicht die gewünschten Tarife zahlen. Zudem verlangt der Staat Freiburg Leistungen, die er nicht kostendeckend subventionieren will.
Käch beklagt auch die hohen Personalkosten. Das Spital wünscht sich deshalb vom Staatsrat mehr Flexibilität beim Personal. Das Personal soll aus dem Gesetz über das Staatspersonal herausgenommen werden. «Wenn nicht, muss der Staatsrat mehr Geld zahlen», findet Claudia Käch.