Für SVP-Kantonsrat Edgar Bischof ist klar: Mit den Defiziten kann es so nicht weitergehen. Er fordert deshalb eine Strategie, die das Spital wieder attraktiver für die Bevölkerung macht. Auch SP-Präsident Yves Balmer wünscht sich ein Bekenntnis der Einheimischen zu ihrem Spital. Es sei wie bei den Dorflädeli - alle bedauern, wenn sie geschlossen werden, aber sie kaufen trotzdem nicht dort ein.
Wichtig ist jetzt ein Bekenntnis der Bevölkerung zum Spital
FDP-Fraktionspräsidentin Annette Joos dagegen meint, der Kanton müsse mit den Defiziten für seine Spitäler leben. Die Bevölkerung solle Gelegenheit bekommen, darüber zu entscheiden, wieviel das Gesundheitswesen kosten dürfe. Auch der Präsidenten der Parteiunabhängigen, Andreas Zuberbühler, ist für eine offene Diskussion rund um die Zukunft der Spitäler. Auch eine Spitalschliessung dürfe kein Tabu sein, wenn alle anderen Optionen nichts gebracht haben und dies von der Bevölkerung mehrheitlich gewünscht wird.