Das Schreiben erhebe schwerwiegende und rufschädigende Vorwürfe gegenüber einem Kaderarzt, teilt das Spital Lachen mit. Ausserdem sei es teilweise fremdenfeindlich. Dem Brief wurden teilweise schützenswerte Daten beigefügt.
Aufgrund des laufenden Verfahrens könne zum Inhalt und zu den aktuellen Abklärungen zurzeit keine weiteren Aussagen gemacht werden, schreibt die Spitalleitung.
Leitung reagiert betroffen
Deshalb haben der Verwaltungsrat und die Spitalleitung Anfang März mehrere Strafklagen gegen Unbekannt eingereicht. Das Spital werde nun alles daran setzen, die Vorgänge aufzuklären.
Man sei vom Ereignis tief betroffen. Und wolle nicht nur auf dem Rechtsweg reagieren:
Wir wollen eine Task-Force gründen, welche dieses Ereignis begleitet.
Ausserdem überlege man sich, eine externe Ombudsstelle benennen. «Wir werden das genaue weitere Vorgehen und unsere Angebote für das Personal in den kommenden Tagen festlegen», sagt Evelyne Reich.