Bereits zum dritten Mal in Folge kann das Nidwaldner Kantonsspital in Stans einen Gewinn vermelden. Es bleiben 2,6 Millionen Franken. Im Vorjahr waren es knapp 2,7 Millionen gewesen.
Der stabile Abschluss ist unter anderem auf die Entwicklung bei den Patientenzahlen zurückzuführen:
- Gesamthaft 61'196 Konsultationen (+8 Prozent)
- 5211 stationäre Patientinnen und Patienten (-18)
- 11 Prozent mehr Patienten mit Privat- oder Halbprivatversicherung
Ambulante Behandlungen
Das Wachstum im ambulanten Bereich hat laut Spitaldirektor Urs Baumberger vor allem zwei Gründe: einerseits neue Behandlungs- und Operationstechniken, andererseits die vermehrte Abgabe von Medikamenten an Krebspatienten.
«Durch die Zusammenarbeit mit dem Luzerner Kantonsspital können heute beispielsweise Chemotherapien und so weiter bei uns durchgeführt werden», so Baumberger. Insgesamt verbucht der ambulante Bereich des Kantonsspitals Nidwalden eine Umsatzsteigerung von 10,6 Prozent.
Der Jahresgewinn blieb mit 2,6 Millionen Franken stabil. Seit 2012 wird das Nidwaldner Kantonsspital unter gemeinsamer Führung mit dem Kantonsspital Luzern betrieben.