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Das Spital in Delémont von aussen.
Legende: Der Baselbieter Gesundheitsdirektor will die Zusammenarbeit mit dem Hôpital de Jura in Delémont verstärken. ZVG

Spitalfusion BL & BS Laufentaler sollen nach Delémont ins Spital

Geht es nach den Plänen der Basler und der Baselbieter Regierung, soll es im Spital Laufen in Zukunft nur noch eine Tagesklinik ohne Notfallstation geben. Die Patienten könnten dann, so der Vorschlag von Gesundheitsdirektor Thomas Weber, nach Delémont ausweichen. Dieser Vorschlag sorgt für Kritik.

Die Bruderholz-Initiative wurde gestern vom Baselbieter Stimmvolk deutlich abgelehnt. Nur im Laufental wurde sie angenommen. Denn auch das Spital Laufen wäre von der Spitalfusion betroffen. Diese sieht unter anderem vor, dass das Spital Laufen künftig nur noch für Abklärungen und als Schmerzklinik dienen soll. Eine 24-Stunden-Notfallstation soll es nicht mehr geben.

Engere Zusammenarbeit mit dem Jura

Wohin aber sollen die Notfälle aus dem Laufental ausweichen? Gesundheitsdirektor Thomas Weber schlägt vor, die Zusammenarbeit mit dem Hôpital du Jura zu verstärken. Bereits habe es Gespräche mit dem zuständigen Regierungsrat Jacques Gerber gegeben, hat Thomas Weber erklärt.

Die geplante Spitalfusion

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2016 gaben die Regierungen von Baselland und Basel-Stadt bekannt, dass sie das Universitätsspital Basel und das Kantonsspital Baselland in einer gemeinsamen Spitalgruppe zusammenschliessen wollen. Beim Bruderholzspital und beim Spital Laufen soll das Angebot abgebaut werden.

Bei Politikern aus dem Laufental kommt diese Idee allerdings schlecht an. So sagt FDP-Landrat Rolf Richterich: «Natürlich muss man das anschauen. Aber ich glaube nicht, dass man damit die Bevölkerung abholt.» Denn mit der Zustimmung zur Bruderholz-Initiative habe die Bevölkerung klar zum Ausdruck gebracht, dass man ein eigenes Spital mit einer Rundumversorgung wünscht.

Auch Alexander Imhof, Stadtpräsident von Laufen kritisiert: «Das Laufental ist eine Region mit etwa 30'000 Einwohnern. Die Lage ist etwas abgelegen. Das bedeutet, dass man die Gesundheitsversorgung in Laufen sicherstellen können muss.»

Auch in der Bevölkerung kommt die Idee Webers unterschiedlich an. Einige wünschen sich, dass das Spital in Laufen bleibt. Andere monieren, dass es in Delémont sprachlich Probleme geben könnte.

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