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Sportgast Angelo Schirinzi «Ich war sofort Feuer und Flamme für Beach Soccer»

Der Basler Angelo Schirinzi ist bereits zum vierten Mal nominiert als bester Beach Soccer-Trainer der Welt.

Angelo Schirinzi wird in der Schweiz nicht selten als «Mister Beach Soccer» bezeichnet. Der 45-Jährige hat die Sportart in der Schweiz bekannt gemacht und trainiert die Schweizer Herren-Nationalmannschaft. 2005 holte er mit der Schweiz den Europameistertitel. Vier Jahre später erreichte die Mannschaft bei den Weltmeisterschaften den zweiten Platz.

Nun ist Schirinzi nominiert als «bester Trainer der Welt». Dies ist bereits seine vierte Nomination für diesen Titel. Schirinzi ist zuversichtlich, dass es diesmal klappt: «Mit meinem aktuellen Club, BSC Kristall St. Petersburg, wurde ich dieses Jahr Russischer Meister und Cupsieger. Das ist natürlich ein toller Leistungsausweis».

Strand-Sportart im kalten Russland

Dass er ausgerechnet einen Club in Russland trainiert, sei keineswegs exotisch, erzählt der Kleinbasler. Auch wenn Russland nicht als Strand-Destination gilt, sei Beach Soccer dort sehr populär. Mehr noch: «Russland ist weltweit die Top-Location für Beach Soccer», erklärt Schirinzi, «die Russen wurden 2011 und 2013 Weltmeister und verdrängten Brasilien von der Weltspitze. Heute kann man sagen, dass die beste Liga der Welt in Russland ist».

Trotzdem schliesst Schirinzi nicht aus, dass es ihn später wieder in ein anderes Land verschlägt. Schliesslich hat er auch schon Länder wie Tahiti trainiert. «Das war natürlich schon ein Erlebnis, mit dem Meer und den schönen Stränden», sagt er schmunzelnd.

Mehr Taktik und Lifestyle

Angelo Schirinzi startete seine Karriere als Fussballer beim FC Nordstern und beim FC Solothurn. Mit Ende 20 hatte er sämtliche Trainerlizenzen. Zum Beach Soccer sei er gekommen, als er im Fernsehen ein Beach Soccer-Spiel in Monaco mit dem berühmten französischen Fussballer Eric Cantona sah. «Ich war sofort Feuer und Flamme», so Schirinzi.

Im Unterschied zum «normalen Fussball» sei Beach Soccer taktisch interessanter, da es nur fünf Spieler pro Mannschaft auf dem Platz hat. «Und es ist natürlich auch ein Stück Lifestyle mit der ganzen Strandatmosphäre», gibt Schirinzi zu.

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