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Sportgast «Ich lebe Tag und Nacht für Volleyball»

Trainer Andreas Vollmer könnte Sm'Aesch Pfeffingen dieses Jahr zum ersten Titel der Vereinsgeschichte führen.

Andreas Vollmer hat eine grosse Leidenschaft: Volleyball. Seit über 25 Jahren arbeitet er im Spitzensport. «Ich lebe Tag und Nacht für das Volleyball, bin fast 365 Tage im Jahr dafür unterwegs», sagt der 52-jährige Deutsche zu seiner Passion.

Er ist volleyballverückt und rund um die Uhr für uns da
Autor: Madlaina Matter Sm'Aesch-Captain

Sein unermüdliches Engagement spüren auch seine Spielerinnen bei Sm'Aesch Pfeffingen. «Er ist volleyballverrückt und rund um die Uhr für uns da. Er weiss unglaublich viel und kann jede Spielerin in jedem Bereich weiter bringen», schwärmt Captain Madlaina Matter.

Einstellung ist entscheidend

Um als Coach erfolgreich zu sein, braucht es neben Fachwissen aber auch eine persönliche Beziehung zu den Spielerinnen, findet Vollmer: «Ich führe viele Einzelgespräche. Und spreche auch mal über den Job oder die Uni. Ich bin aber natürlich nicht die nächste Vertrauensperson der Spielerinnen.»

Grossen Wert legt der in Schaffhausen wohnende Trainer auf die Einstellung der Spielerinnen. «Ich will nicht, dass die Spielerinnen in die Halle kommen, das Handy rausnehmen und quasseln. Da kann man gleich zuhause bleiben», so Vollmer.

Gibts den ersten Titel?

Drei Jahre in Folge wurde Sm'Aesch Vize-Schweizermeister. Nur Ligadominator Voléro Zürich hinderte die Baselbieterinnen jeweils am grossen Erfolg.

Doch Voléro spielt seit dieser Saison neu in der französischen Liga mit und Sm'Aesch startete stark in die Meisterschaft. Nach fünf Spielen und fünf Siegen stehen die Birstalerinnen an der Tabellenspitze. «Ich sehe uns aber nicht als Top-Favoriten», stapelt Vollmer tief, «Schaffhausen oder Düdingen sind personell besser besetzt als wir. Dazu haben wir neun neue Spielerinnen und das jüngste Team der Liga. Wir brauchen Zeit, um den Neuen unsere Philosophie zu vermitteln.»

Trotzdem: Die Chancen auf den ersten Titel der Vereinsgeschichte waren noch nie so gross. Auch dank dem leidenschaftlichen Volleyballtrainer Andreas Vollmer.

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