Mit der Challenge Davos hat Tina In-Albon am Sonntag ihre Saison beendet. Die 41-jährige Triathletin aus Basel konnte allerdings nicht wie geplant einen Triathlon bestreiten. Wegen des verfrühten Wintereinbruchs wurde die Schwimmstrecke gestrichen. In-Albon kam mit diesen Bedingungen dennoch gut zurecht: Sie konnte den Wettkampf in ihrer Kategorie gewinnen und war zugleich zweitbeste Frau im ganzen Teilnehmerfeld.
Nie an Profikarriere gedacht
Tina In-Albon trainiert rund 15 Stunden pro Woche für ihre sportlichen Ziele und dies seit mehreren Jahren. So hatte sie sich im Jahr 2009 auch schon für die Ironman-WM in Hawaii qualifiziert: «Dort am Start zu stehen, war schon ganz speziell und einzigartig», so In-Albon. Eine Profikarriere sei für sie jedoch nie in Frage gekommen: «Dafür war ich immer zu wenig gut und habe wohl auch zu spät mit Triathlon begonnen.»
In-Albons beste Disziplin ist laut eigenen Aussagen das Laufen: «Wahrscheinlich weil ich das früher als Leichtathletin schon trainiert habe», sagt die 41-Jährige. Dann folgt das Schwimmen und zu guter Letzt das Velofahren: «Ich bin in Abfahrten ein Angsthase», gesteht sie.
Tina In-Albon bestreitet nicht nur sportlich einen Triathlon, ihr ganzes Leben ist von drei «Disziplinen» geprägt: Neben dem Sport ist In-Albon zweifache Mutter und Professorin für Kinder- und Jugendpsychologie an der Universität Landau (D). «Organisation und Effizienz sind sehr wichtig, damit alles klappt», so In-Albon.