Die Fronten verlaufen zwischen der Gemeinde Flims und der IG Prau la Selva. Mittels einer Initiative fordert die IG, dass das Sportzentrum erhalten und ausgebaut wird.
Die Gemeinde hat aber andere Pläne. Sie möchte die defizitäre Eishalle abreissen. Im Gegenzug setzt sie auf den Ausbau des Campingplatzes und sie möchte das Areal mit neuen Freizeitangeboten in die Zukunft führen.
Neue Zahlen, neue Diskussion
Kürzlich haben sich die beiden Lager zu einem Austausch getroffen. Beim Treffen hat die Gemeinde die Vertreter der IG mit neuen Zahlen konfrontiert. Man habe ausgerechnet, dass die Umsetzung der Initiative rund 22 Millionen Franken kosten werde. Der Gegenvorschlag der Gemeinde sei viel günstiger, er koste nur rund 5 Millionen Franken.
Mit diesen Zahlen gar nichts anfangen kann die Vertreterin der IG Prau la Selva. Die Zahlen seien aus der Luft gegriffen und es fehle eine fundierte Grundlage, heisst es bei der IG. Die Gemeinde dagegen stellt sich auf den Standpunkt, man habe sich bei den Schätzungen auf den Wortlaut der Initiative gestützt.
An der Gemeindeversammlung vom 23. März werden beide Seiten ihre Überlegungen vorstellen. Am 17. Mai wird der Souverän dann einen Richtungsentscheid an der Urne fällen.