Jede Sportart hat ihre eigenen Bedürfnisse. Volleyballerinnen wollen eine möglichst hohe Halle. Handballer brauchen eine breite Halle und eine Kreismarkierung. Basketballer brauchen mindestens zwei Körbe in einer Sporthalle, damit sie ihren Sport ausüben können.
Optimierung ist gefragt
Basel-Stadt hat knapp 100 Sporthallen, die meisten davon sind Einfach-Sporthallen. Unter den 100 Sporthallen gibt es fünf Dreifachhallen, also Sporthallen, die sich für Ballsportarten wie Handball, Unihockey oder Basketball eignen.
Da überrascht es nicht, dass nicht jeder Sportverein ein Anrecht hat, in einer grossen Halle zu trainieren. Dafür fehlt ganz einfach die Kapazität. Das ist auch Christian Weyer klar, der auf der Petitionsplattform petitio.ch von der Basellandschaftlichen Zeitung eine Unterschriftensammlung lanciert hat. Es gehe ihm vor allem darum, dass die Verteilung der Sporthallen optimiert wird: «Es kann nicht sein, dass wir Handballer in einer Halle ohne Tore trainieren müssen.»
Basler Sportamt will über die Bücher
In Basler Sportkreisen hat die Unterschriftensammlung zu Reden geben. Und auch das Basler Sportamt, das für die Reservierung und Zuteilung der Hallen zuständig ist, hat davon gehört. «Wir müssen die Petition zum Anlass nehmen, die jetzige Praxis zu überdenken», sagt Sportamtleiter Peter Howald. In den Ohren des Petitionärs tönen diese Worte gut. Er wollte mit der Petition vor allem eine Diskussion anstossen, sagt er.