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Sprachförderung in Frauenfeld «Die Sprache ist die Verbindung zu den Menschen»

Die Stadt Frauenfeld hat der Förderung der deutschen Sprache für Migrantinnen und Migranten bereits früh Beachtung geschenkt. Im Jahr 2000 lancierte sie mit der Schaffung der Fachstelle Integration zwei Deutschkurse für Erwachsene. Inzwischen – 18 Jahre später – bietet das Amt für Gesellschaft und Integration 32 Kurse mit über 200 Teilnehmenden an.

Drei Teilnehmerinnen des Sprachkurses.
Legende: Die Türkin Nebahat Birekli (Mitte) ist eine von fünf Teilnehmerinnen eines Deutsch-Anfängerkurses. ZVG / Cornelia Trefzer

Die Kurs-Teilnehmenden kommen aus über 58 Nationen. Eine davon ist die 63-jährige Nebahat Birekli aus der Türkei. Sie besucht zurzeit ein Deutsch-Anfängerkurs vom Niveau A1. «Ich gehe sehr gerne in den Kurs. Auch wegen der anderen Kursteilnehmerinnen und der Lehrerin», sagt sie in gebrochenem Deutsch.

Der Kinderhort im Amt für Gesellschaft und Integration in Frauenfeld.
Legende: Ein Kinderhort im Amt für Gesellschaft und Integration der Stadt Frauenfeld erhöht die Attraktivität der Sprachkurse. SRF / Michael Ulmann

Wie wichtig die Sprache für die Integration ist, erklärt Markus Kutter, Leiter des Frauenfelder Amtes für Gesellschaft und Integration: «Nur wer in der Lage ist, in der Ortssprache mit seinen Mitmenschen zu kommunizieren, kann aktiv am sozialen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben teilnehmen.»

Gemäss ihm ist die Sprachförderung in Frauenfeld trotz den Herausforderungen eine Erfolgsgeschichte. Dies wegen des stetig steigenden Angebots und der stetig wachsenden Zahl an Teilnehmenden. Seine Vorgesetzte, die Stadträtin Christa Thorner, pflichtet dem bei und sagt: «Die Sprache ist die Verbindung zu den Menschen und der Schlüssel zur Welt.»

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