Mehrere Sprengkörper gefunden: In Klingnau wurden in den letzten Tagen vier Sprengkörper entdeckt und von der Polizei geborgen. Bernhard Graser, Mediensprecher der Kantonspolizei Aargau, bestätigt Meldungen der Aargauer Zeitung. Laut Graser handelt es sich um Sprengkörper unterschiedlicher Bauart. Trotzdem müsse die Polizei davon ausgehen, dass die Sprengkörper von derselben Person hergestellt wurden.
Grosser Aufwand: Für die Kantonspolizei Aargau bedeuten die Einsätze einen erheblichen Aufwand. Da man nicht wisse, um was für Sprengkörper es sich handle, müsse man immer die Spezialisten des Forensischen Instituts Zürich zum entschärfen aufbieten, erklärt Graser.
Gefährlich: Im März war in Klingnau mehrere Mal ein Knall zu hören. Für Bernhard Graser ist klar, dass es zwischen den Detonationen einen Zusammenhang gibt. Zwar seien die Abklärungen des Forensischen Instituts über die Knallkörper noch am Laufen. «Eins steht fest: Das sind gefährliche Gegenstände, das sind nicht einfach Frauenfürze», meint Bernhard Graser.
Vieles unklar: Noch gibt es keine konkreten Hinweise auf die Täterschaft. Auch das Motiv sei noch unklar, sagt Kapo-Sprecher Bernhard Graser. Allerdings gehe er davon aus, dass die Knallkörper zum Spass gebaut wurden. Man dürfe aber nicht vergessen, dass das Risiko erheblich sei.
Nicht anfassen: Bei der Kantonspolizei Aargau betont man, dass die Möglichkeit bestehe, dass noch weitere Knallkörper gefunden werden. Wichtig sei: Nicht anfassen, Stelle markieren und die Polizei informieren.