Bei Baggerarbeiten am Basler Rheinbord sind Bauarbeiter am Donnerstag bereits zum zweiten Mal innerhalb einer Woche auf eine alte Granate gestossen. Der Fund erwies sich laut Angaben des Basler Justiz- und Sicherheitsdepartements (JSD) als ungefährlich.
Die Granate sei um 14 Uhr ausgehoben worden, schreibt das JSD in einer Medienmitteilung. Der Umkreis des Fundortes musste für rund eine Stunde abgesperrt werden. Es habe sich nach einer Erstabklärung durch Sprengstoffspezialisten der Kantonspolizei aber rasch herausgestellt, dass von diesem Fund keine Gefahr ausgegangen sei.
Kein Zusammengang zwischen den Grantenfunden
An derselben Baustelle wurde bereits am vergangenen Freitag eine Granate ausgegraben. Diese war von Sprengstoffspezialisten der Armee untersucht worden, die letztlich auch in diesem Fall Entwarnung geben konnten. Der Granate fehlte der Zünder. Die aktuell gefundene Granate war kleiner als der Erstfund vom vergangenen Freitag, ein Sprengkörper, welcher aus der Zeit des 1. Weltkriegs stammte. «Es besteht kein offensichtlicher Zusammenhang zwischen den beiden Granaten», sagt Polizeisprecher Toprak Yerguz.
Aufgrund des erneuten Fundes seien die Bauarbeiten am Rheinbord eingestellt worden, bis weitere Abklärungen Aufschluss darüber geben, ob mit weiteren Fundstücken gerechnet werden muss, heisst es in der Mitteilung weiter. Die Kantonspolizei habe das Teilstück am Rheinbord bis auf weiteres abgesperrt