Die Coronakrise zwingt uns dazu, viel Zeit zu Hause zu verbringen. Soziale Kontakte sind nur noch eingeschränkt möglich. Ähnlich geht es Astronauten der International Space Station (ISS), die monatelang in der engen Raumstation leben - fernab von ihren Familien und Freunden.
Und kaum jemand kennt die Bedürfnisse und Probleme dieser Astronauten so gut, wie der Isolationsforscher Jack Stuster. Als Nasa-Berater arbeitete er jahrelang mit den Astronauten zusammen und untersuchte deren Verhalten in dieser Extremsituation.
Die Astronauten führten ein geheimes Tagebuch, dass nur sie und ich sehen durften.
Aus seinen Beobachtungen hat er eine ganze Liste von Verhaltensregeln abgeleitet, die das Leben der Astronauten einfacher machen sollen. Und viele Punkte auf dieser Liste können nun auch jenen von uns helfen, die zuhause festsitzen.
Wir haben die sechs wichtigsten Tipps zusammengefasst:
- Tipp 1 - Ziel vor Augen führen: Führ dir vor Augen, was das Ziel der Selbst-Isolation ist: Nämlich das Virus einzudämmen.
- Tipp 2 - Routinen entwickeln: Sorge dafür, dass dein Tag strukturiert ist. Besonders wenn du alleine bist.
- Tipp 3 - To-Do-Listen erstellen: Listen helfen dir zu sehen, was du bereits erreicht hast. Das kann deine Stimmung verbessern.
- Tipp 4 - gutes Zusammenleben: Setze dich mit deinen Mitbewohnern zusammen und macht euch bewusst, wie wichtig es ist, gut miteinander auszukommen.
- Tipp 5 - gemeinsame Aktivitäten: Gemeinsam essen, Spiele spielen oder Filme schauen ist wichtig. Das sorgt für ein Zusammengehörigkeitsgefühl unter allen Mitbewohnern.
- Tipp 6 - Privatsphäre respektieren: Gib deinen Mitbewohnern und dir die Möglichkeit, euch zurückzuziehen. Aber achtet darauf, dass sich niemand komplett abkapselt.