Wir bei SRF Forward haben Glück: Eine gute Internetverbindung ist so ziemlich alles, was wir für Homeoffice brauchen. Nicht allen geht es gleich. Einige von euch haben uns von eurem beruflichen Struggle erzählt. Andere, wie schwierig es ist, älteren Menschen zu helfen, ohne sie zu besuchen.
«Homeoffice ist schwer, ich könnte schon probieren, einer 80-jährigen Frau via Skype zu erklären wie sie die TV-Sender neu programmieren muss wenn sie nicht mehr funktionieren. Aber das funktioniert leider effektiv nicht.»
Unbestritten: Das Coronavirus stellt uns alle vor Herausforderungen. Das Ganze ist oft anstrengend und schmerzhaft. Doch in manchen Branchen werden solche Ereignisse auch als eine gewisse Chance betrachtet. Denn aus Krisen können auch Innovationen entstehen.
Gerade die Digitalisierung zeigt sich aktuell von ihrer besten Seite und bringt Menschen in Facebook-Gruppen und Livestreams zusammen. Und auch für die Arbeitswelt bedeutet die aktuelle Lage einen Push in Richtung digitale Welt.
Das Coronavirus ist dabei nicht das erste disruptive Ereignis, das unsere Gesellschaft geprägt hat: Kurz nach der Spanischen Grippe wurde der Vorläufer der WHO gegründet. Nach den beiden Weltkriegen übernahmen Frauen häufiger Jobs, die bis dahin fast ausschliesslich Männern vorbehalten waren. Und die Weltwirtschaftskrise hat unter anderem dazu geführt, dass wir heute nicht mehr 60 Stunden pro Woche arbeiten müssen.