Die Isolation in der Coronavirus-Krise trifft gerade viele bedürftige Menschen hart. Nachbarschaftshilfe und Freiwilligenarbeit sind in der Schweiz in Zeiten von Corona besonders wichtig. Zwar hat der Bundesrat verkündet, dass die Massnahmen gegen das Virus langsam gelockert werden. Trotzdem: Die Gesundheit der Menschen, vor allem der besonders gefährdeten Personen, bleibt weiterhin an erster Stelle. Das heisst, dass unsere Grosseltern und kranke Nachbarn weiterhin auf Unterstützung beim Einkaufen angewiesen sind. Aber zum Beispiel auch erwerbstätige Eltern, die nicht im Homeoffice arbeiten können, benötigen Hilfe bei der Betreuung ihrer Kinder.
Mittlerweile gibt es in der Schweiz diverse Plattformen und Möglichkeiten, mit denen du anderen helfen und deine Solidarität zeigen kannst.
Wir haben sechs davon zusammengefasst:
- Tipp 1: Schreibe einen Nachbarschaftsbrief. Vorlagen gibt es auf: solidarity-now.ch .
- Tipp 2: Biete deine Hilfe in regionalen Facebook-Gruppen und Social-Media-Portalen an.
- Tipp 3: Informiere dich auf der Webseite deiner Gemeinde, ob diese Hilfsarbeiten koordiniert.
- Tipp 4: Prüfe Onlineportale wie benevol-jobs.ch , agrarjobs.ch oder hilf-jetzt.ch .
- Tipp 5: Schaue auf Webseiten von Grossverteilern nach Hilfsmöglichkeiten.
- Tipp 6: Lade dir Apps wie «Five-Up» herunter, die Hilfe koordinieren.
Die Tipps als handlicher Flyer zum Herunterladen
Wenn du jemandem deine Hilfe anbietest, ist es natürlich wichtig, dass die Hygienevorschriften des Bundesamtes für Gesundheit eingehalten werden. «Sicherheitsvorkehrungen sind nicht nur wichtig für Bedürftige, sondern auch für Helfer», sagt Maximiliane Basile, Gründerin der App Five Up. «Bei Erstkontakt mit fremden Menschen sollte man sich absichern und schauen, dass man nicht alleine ist.» Wenn man selbst gesund sei und nicht zur Risikogruppe gehöre, dann sei es sicher wichtig, dass man zurzeit hilft.