Das St. Johann in Basel ist ein Quartier, das sich in den vergangenen Jahren stark gewandelt hat und sich weiter verändern wird. Der Bau der Nordtangente hat dem Quartier ein neues Gesicht gegeben und in nächster Zeit wird auf dem Lysbüchel ein Industrieareal in ein Wohngebiet umgewandelt - um nur zwei Beispiele zu nennen.
Was bedeutet dies für die Menschen im Quartier? Und welche Wünsche haben sie für die Zukunft? Dies möchte das Stadtteilsekretariat Basel-West herausfinden. Es geht aus diesem Grund auf die Strasse, um mit den Quartierbewohnern zu reden. Das geschieht mit einer grossen gezeichneten Karte, die ausgerollt wird. Auf der Karte können die Besucherinnen und Besucher ihre Anliegen formulieren.
Guter Auftakt
Erste Station dieser Aktion war am Samstag der Vogesenplatz vor dem Bahnhof St. Johann. Angelina Koch, Co-Leiterin des Stadtteilsekretariats, ist zufrieden mit dem Auftakt. «Die Leute beteiligen sich tatsächlich.» Innert gut zwei Stunden haben etwa 30 Passantinnen und Passanten auf der Karte ihre persönlichen Eindrücke des Quartiers und ihre Wünsche an die Weiterentwicklung deponiert.
Die Karte wird bis Ende Juni an acht Tagen an acht verschiedenen Orten im Quartier ausgerollt. Das Stadtteilsekretariat sammelt die Rückmeldungen, wertet sie aus und tritt mit den Wünschen der Bevölkerung schliesslich an die Behörden heran.