Der Staatshaushalt des Kantons Schwyz ist nach Angaben des Finanzdepartements nicht mehr in Schieflage, dies nachdem die Staatsrechnung zum dritten Mal in Folge mit einem Gewinn statt mit einem Defizit abschliesst. Grund dafür sind auch Steuererhöhungen.
Überschuss statt Defizit
Die Staatsrechnung des letzten Jahres weist bei einem Aufwand von 1,5 Milliarden Frankent einen Ertragsüberschuss von 89,3 Millionen Franken aus. Budgetiert war ein Defizit von 46,4 Millionen Franken.
Die Einnahmen seien höher ausgefallen als erwartet, heisst es in der Mitteilung. Der Grund dafür sei die 2015 eingeführte Steuererhöhung für Topverdiener sowie die Steuerfusserhöhungen 2015 und 2016. Ausserdem sei die Budgetdisziplin im letzten Jahr sehr gross gewesen.
Schwyz weist ein Eigenkapital von 180 Millionen Franken aus. Dies und die stabile Haushaltssituation bildeten eine gute Voraussetzung, um künftige finanzielle Herausforderungen zu meistern, teilte das Finanzdepartement mit.
Nach dem Entlastungsprogramm 2014 bis 2017 solle nun die nachhaltige, langfristige Sicherstellung eines ausgeglichenen Staatshaushaltes aufgezeigt werden.