Sechs Millionen Franken seien zwar eine grosse Summe, die denkmalpflegerischen Vorgaben liessen aber keine günstigere Renovation zu, hiess es im Parlament. Ausserdem sei man froh, dass es nun endlich vorwärts gehe, denn das historische Gebäude ist seit 2008 praktisch unbenutzt.
Prachtsräume für Führungen und Apéros
Wozu das Haus nach der Renovation dienen soll, sorgte hingegen für eine kurze Kontroverse im Parlament. Der Vorschlag der Stadtregierung, dass in den historisch möblierten Prachtszimmern im Hausteil Richtung Reuss künftig Führungen, Lesungen, Empfänge oder Hochzeitsapéros stattfinden sollen, erntete Kritik von Seiten der Grünen. Das Haus werde so auch künftig zu wenig benutzt, sagte Christian Hochstrasser.
Am Schluss aber stimmte der Grosse Stadtrat dem 6-Millionen-Kredit einstimmig zu. Geplant ist, dass die Renovationsarbeiten im nächsten Jahr beginnen und 2019 abgeschlossen sind.