- 2012: Vor fünf Jahren versammelten sich gegen 5000 Menschen in der St. Galler Innenstadt und erreichten, dass der St. Galler Kantonsrat auf direkte Lohnkürzungen beim Staatspersonal verzichtete.
- 2014: Der frühere St. Galler Finanzdirektor Martin Gehrer verspricht dem Staatspersonal eine 200-Millionen-Einlage in die Pensionskasse, wenn denn der technische Zinssatz der Pensionskasse von 3,5 auf 3,0 Prozent gesenkt werden muss.
- 2015: Die Pensionskasse senkt den technischen Zinsatz auf 3,0 Prozent. Der Zinsatz soll denn per 2019 nochmals gesenkt werden auf 2,5 Prozent. Gleichzeitig wird der Rentenumwandlungssatz von 6,4 auf 5,2 Prozent gesenkt. Dies führt zu Rentenkürzungen.
- 2017: Im März lässt die Finanzkommission des St. Galler Kantonsrates das Staatspersonal und die Lehrer im Regen stehen: Sie lehnt die von der Regierung vorgeschlagene Einlage von 200 Millionen Franken in die Pensionkasse ab. Die Finanzkommission empfiehlt dem Rat Nichteintreten auf die Vorlage.
- 2017: Am 20. April zieht das St. Galler Staatspersonal durch die St. Galler Innenstadt. Mitarbeiter des Kantons wollen den Entscheid der Finanzkommission nicht hinnehmen und protestieren dagegen. Dies, weil die versprochene Einmal-Einlage in die Pensionskasse nicht bezahlt werden soll.
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Stadt St.Gallen: Kundgebung Staatsangestellte gehen auf die Strasse
«Das Fass ist voll», sagt VPOD-Präsidentin Maria Huber. Weil die versprochene 200-Millionen-Einlage des Kantons in die Pensionskasse nicht einbezahlt werden soll, geht das Staatspersonal auf die Strasse. Am 20. April ziehen die Mitarbeitenden durch die St. Galler Innenstadt.
SRF 1, Regionaljournal Ostschweiz, 12:03 Uhr / 17:30 Uhr; kelk