Die elektrisch betriebene Turmuhr der reformierten Kirche Linsebühl in der Stadt St. Gallen ist am Ende ihrer Lebensdauer. Anstatt sie durch eine neue elektrische Uhr zu ersetzen, wird die noch intakte Mechanik aus dem Jahr 1896 mit einer neuen elektronischen Steuerung ergänzt.
Die Mechanik funktioniert noch einwandfrei.
Die historische Turmuhr der Firma Mäder erhält eine neue Steuerung und wird nicht durch eine neue ersetzt. Dieses Vorgehen sei zwar teurer, als die Uhr zu ersetzen, sagt Dominik Tacke vom St. Galler Hochbauamt. Jedoch gehe es auch darum, der alten Handarbeit Rechnung zu tragen. Denn «die Mechanik funktioniert noch einwandfrei.»
Denkmalpflege geht vor
Auftraggeberin für die Arbeiten ist die Stadt St. Gallen, in deren Besitz sich verschiedene Kirchenturmuhren in der Stadt befinden. Die Denkmalpflege beteiligt sich an den Kosten.
Die erneuerte Turmuhr soll am Tag des Denkmals im September der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.