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Stadt Zürich contra ZKB Proforma-Einsprache gegen See-Seilbahn

Von den neun Einsprachen gegen die geplante Seilbahn kommt eine von der Stadt Zürich. Sie ist aber nur eine Formalität.

  • Gegen die geplante Seilbahn über den Zürichsee, welche die ZKB für die Dauer von fünf Jahren bauen möchte, sind neun Eisprachen eingegangen.
  • Eine der Einsprachen kommt von der Stadt Zürich. Dies, obwohl die Stadt das Projekt von Anfang an befürwortet hat und auch unterstützt.
  • Zweck der städtische Einsprache ist es nicht, die Bahn zu verhindern, sondern formal die Quartier- und Umweltverträglichkeit sicherstellen.

Man sei denn auch «nicht nervös», hiess es auf Anfrage des Regionaljournals bei der ZKB. Die Einsprache der Stadt gehöre zum normalen Vorgehen im Bewilligungsverfahren für ein solches Projekt.

Kanton zeigt sich erstaunt

Erstaunt ist man hingegen bei der kantonalen Baudirektion. Dort wusste man nichts vom Vorgehen der Stadt. Der Kanton Zürich hat sich noch nicht zum Seilbahnprojekt geäussert. Er muss der ZKB dann in letzter Instanz die Betriebskonzession erteilen.

Dies dürfte allerdings noch dauern. Denn unter den acht weiteren Einsprechern sind auch gewichtige Interessenverbände wie Pro Natura und VCS. Ihre Einsprachen dürften den Baubeginn zumindest stark verzögern.

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