Nach zwei Jahren Sanierungs- und Umbauarbeiten wurde am Wochenende die Stadtkirche Olten wieder eröffnet. Mit einem Fest wurde die aufgefrischte Kirche gefeiert.
Die Sanierungsarbeiten kosteten rund 6,5 Millionen Franken. 3,5 Millionen davon stammen aus Spenden, Stadt- oder Kantonsbeiträgen. Den Rest trägt die Christkatholische Kirchgemeinde Region Olten, die Besitzerin der Kirche. Die Kirchgemeinde verfügt über etwa 510 Mitglieder, die Finanzierung sei deshalb eine grössere Sache, meint Kirchgemeindepräsident Kurt Stutz.
Bei der Aussen- und Innen-Sanierung habe man mehrmals Überraschungen erlebt, sagt der Kirchgemeindepräsident. So seien bei der Sanierung des Daches etwa morsche Balken zum Vorschein gekommen, die ersetzt werden mussten. Im Innern der Kirche wurde der Boden im Altarbereich ersetzt, was auch zu Mehrkosten führte.
Dir Stadtkirche St. Martin in Olten soll künftig nicht nur für Gottesdienste verwendet werden, sondern vermehrt auch für kulturelle Anlässe. «Wir möchten viel mit der Kirche machen. Dabei müssen wir aber immer auch aufpassen, dass der pastorale Zweck nicht zu stark entfremdet wird», so Kirchgemeindepräsident Kurt Stutz.
Die Stadtkirche als «Zentrum von Olten» solle aber mehr genutzt werden. Konzerte, Vorlesungen oder sogar Management-Kurse sind laut Kurt Stutz mit der eingebauten Technik möglich. Im Dezember werden die «Sternschnuppen» zu Gast sein, allabendliche Anlässe mit Kabarettisten und anderen Künstlern.