Der Betrieb eines Bed and Breakfast in einer stadteigenen Liegenschaft sei vor einigen Jahren geprüft und danach verworfen worden, antwortet der Aarauer Stadtrat auf eine Anfrage von «Pro Aarau» im Einwohnerrat. Eine andere geeignete Liegenschaft besitze die Stadt nicht.
Man setze in diesem Bereich auf private Angebote. Aufgrund der steigenden Nachfrage würden in absehbarer Zeit bestimmt weitere Angebote entstehen. Das Stadtbauamt und die Wirtschaftsfachstelle unterstützten Betriebe dabei.
Kein Camping im Schachen, keine Jugi bei der Kaserne
Auch beim Thema Campingplatz sieht die Stadt keine Handlungsmöglichkeiten. Der einzig mögliche Standort befinde sich im Schachen, wo viele Anlässe stattfinden. Zudem habe die Ortsbürgergemeinde Aarau als Eigentümerin des Schachens deutlich gemacht, dass sie kein Land für einen Campingplatz zur Verfügung stellen wolle.
Schliesslich macht der Stadtrat auch dem Vorschlag einer Jugendherberge auf dem Kasernenareal zunichte. Bis ins Jahr 2030 bestehe auf dem militärischen Teil des Areals kein Platz für eine Jugi - auch nicht nach 2018, wenn die Infanterie-Rekrutenschule den Standort verlässt. Der Platz werde für das Rekrutierungszentrum gebraucht. Und nach 2030, wenn sich die Armee ganz aus der Stadt verabschiedet, sei das Kasernenareal ein wirtschaftlicher Entwicklungsschwerpunkt.